Tisch in einer Ecke

Nachdem sie mit der Arbeit im Ministerium fertig gewesen war, hatte sie sich zum Eissalon begeben und wollte dort noch ein Eis essen. Sie bestellte sich eins und wartete dann nocht darauf. Da gerade sehr viel los war und nur noch ein Tisch in einer Ecke frei war, setzte sich Ana dort hin. Noch immer hatte sie ihre kurzen Hosen und das Top, welches bis zu ihrem Bauchnabel kam an und sie hatte auch nicht vor, es zu wechseln. Da sie es sehr gemütlich fand. Als dann das Eis kam, nahm sie ein wenig.

Felix betrat den Salon. Er sah sich mehrfach um. Halbblut...halbblut...Reinblut..Langweilig. Felix sah zu einem Mädchen. Er wusste das sie Todesser sei aber ob sie von ihm wusste. Felix hielt sich lieber immer etwas im Hingergrund und wird auch nicht sooft auf den Treffen gesehen, sei denn er ist unter eine Maske versteckt.

Analeera sah den Jungen, doch sie kümmerte sich nicht wirklich daraum und ass weiterhin ihr Eis. Es war ja nicht so, dass er sie nicht interessieren würde, doch sie genoss ihre Ruhe, da es sehr schön war. Besonders nach einem solch anstrengenden Tag.

Felix sah weiter umsich. Er entdecke auch ein paar Schlammblütler. Er fragte sich immer wieder wieso diese "Missgeburten der Zauberei" überhaupt lebten. wieso sie zaubern dürfen. Felix zuckte nur innerlich mit den Schultern und sah wieder zu diesem Mädchen. Interessieren tat sie ihm nicht aber wo sollte er sonst hinsehen

Analeera verdrehte die Augen und sah ihren Eisbecher an. Dann stocherte sie ziellos darin herum und legte ihren Kopf auf die andere Hand, welche mit dem Ellbogen auf dem Tisch abgestützt wurde. Die Brünette war müde, doch nach Hause wollte sie nicht, denn dort warteten ihre drei Tiger auf sie, welche noch ganz klein waren, aber auch schon sehr frech und ihr Hauself. Aber auch auf diesen hatte sie keine Lust.

Felix dachte nach. Sollte er nun die Schlammblütler angreifen? Nein das würde für zu viel Aufsehen sorgen. Der Vampir sah wieder umher. Geziehlt las er die Gedanken der Zauberer und Hexen und blieb bei Analeera stehen

Analeera merkte, dass jemand in ihren Gedanken war und verschloss sie mit Okklumentik. Das mochte sie gar nicht. Die Brünette sah weiterhin auf ihren Eisbecher und nahm dann wieder ein wenig. Aber eigentlich mochte sie gar nicht mehr. Dann schweifte ihr Blick durch den Eissalon.

Felix schmunzelte. Dieses Mädchen konnte Okklmentik wie schön. Dies half aber nur bei Legimentik außerdem konnte er besser in die Gedankenwelt eindringen. Felix ließ es aber sein und sah weg. Was sollte er nun tun?

Endlich sah dieser Junge weg. Analeera war echt froh. Denn sie wusste nicht, was sie getan hätte, wenn er sie weiterhin angesehen hätte. Die Brünette ass weiterhin gelangweilt ihr Eis und sass da, als würde sie jeden Augenblick einschlafen. Das war ja mal wieder nichts neues. Wenn man vom Morgen früh bis am Abend spät wach war.

Felix etzte sich an einen freien Tisch und bestellte nichts. Er war nicht so der Typ der Eis aß. Felix war in seinen eigenen Gedanken. Kurz gähnte er. Müde war er nicht

Analeera ass ihr Eis fertig und bezahlte dann. Sie würde wohl bald nach Hause gehen. Die Brünette stand auf und sah noch einmal zum Tisch. Sie hatte alles genommen, gut. Ihre gebräunte Haut liebte sie, da sie nicht gerne bleich war. Aber sie blieb noch stehen und wusste nicht, ob sie nun gehen oder apperieren sollte.

//soll das eigentlich ewig so weitergehen?

Felix seufzte. Sie bezahlte. Er war schlau und verließ den Salon bevor sie zu ihm gehen konnte. Sehr schnell war er verschwunden

Devon brauchte einfach mal einen Moment Ruhe, was wohl recht schwer war. An jeder Ecke lauerte jedes mal ein Fan, der unbedingt ein Autogramm haben wollte, natürlich konnte er nicht bestreiten, dass er die Aufmerksamkeit nicht genoß, nein ganz im Gegenteil, doch irgendwann wurde es auch dem Quidditchprofispieler zu viel. Gerade kritzelte er noch seine Unterschrift auf ein Bild von sich und gab es dem Jungen, der damit freudestrahlend zu seinen Eltern eilte, ehe er sich einen Kaffee bestellte. Es war eigentlich schon recht spät für ein Kaffee, doch noch immer genoß er den warmen Abend vor dem Eissalon und beobachtet die Menschen, die ihn anstrahlten.

Nach der Arbeit hatte Chloé sich noch auf den Weg in die Winkelgasse gemacht. Sie mochte diese Wochenendschichten nicht, an denen man nur rum saß und darauf wartete, dass sowieso niemand in die Bank kam. Außerdem hatten die Kobolde an solchen Tagen noch schlechtere Laune als sonst. Obwohl sie normalerweise recht gut mit ihnen zurecht kam, war sie froh, wenn sie an diesen Tagen nach Hause gehen konnte.
Aber heute hatte sie keine Lust direkt nach Hause zu gehen, weil ihre Mitbewohnerin nicht da war und ihr auch heute Abend niemand einfiel, mit dem sie den Abend verbringen konnte. Deswegen hatte sie sich auf den Weg zu Florean Fortescues Eissalon gemacht. Trotz der Abendstunden, war noch ziemlich viel Betrieb. Sie setzte sich an den einzigen freien Tisch in einer Ecke, in der sonst nur noch ein anderer Tisch stand und bestellte sich einen Milchshake. Dann sah sie sich kurz um, erkannte aber kein ihr bekanntes Gesicht.

Sofort wurde Devons Aufmerksamkeit auf eine junge Frau gelenkt, die den Eissalon betrat, doch diese würdigte ihn keines Blickes. Kannte sie ihn nicht oder wollte sie ihn nicht kennen? Irgendwie macht sie das alles noch interessanter und er lächelte sie an. Diese junge Frau passte wirklich in das Beutechema von ihm und so stand er einfach auf und setzte sich zu ihr. Er fragte nicht mal ob er durfte, denn er war es einfach gewohnt das die Frauen ja sagten. "Hallo, kann ich dir etwas ausgeben?" Er lächelte sie an und versuchte dann immer wieder-wohl etwas auffällig- einen Blick auf ihren Rücken zu erhaschen.

Chloé hatte den jungen Mann am Nachbartisch zwar bemerkt und aus den Augenwinkeln auch registiert, dass er nicht der hässlichste war, aber sie war nicht hier um zu flirten, sondern wollte ihren Feierabend genießen.
Deswegen fand sie es erst auch ein wenig unhöflich von ihm, dass er sich einfach neben sie setzte, aber sie sagte nichts dazu. "Danke, ich habe mir gerade einen Milchshake bestellt", sagte sie auf seine Frage, ob er ihr etwas ausgeben könnte. Dann sah sie sich ihn ein wenig genauer an. Er kam ihr bekannt vor, aber sie konnte ihn nicht einordnen. Ihre Gedanken darüber, woher sie ihn kannte wurden jedoch von seinem Blick abgelenkt. Sie sah an sich herunter und dann ein wenig fragend zu ihm. "Ist da was?", fragte sie, blieb aber trotzdem freundlich.

"Schade eigentlich", antwortete er auf ihre Frage und lächelte sie noch immer an. Sie war wirklich schön, das musste er sagen. Als sie auf seinen Blick angesprungen war und ihn fragte, was da war, antwortete er: "Ich dacthe immer Engel haben Flügel" Er zwinkerte ihr zu und wartete auf seine Reaktion. Er liebte einfach diese geschmacklosen Anmachsprüche und viele Frauen mussten deshalb schön öfters lachen, doch es gab auch einige, die ihn eine pfefferten. Wie würde sie reagieren?
"Darf ich fragen wie du heißt?" Er nahm einen Schluck von seinen Kaffee, den er mitgenommen hatte ohne seinen Blick von ihr zunehmen.

Als die Kellnerin ihren Milchshake brachte, trank sie erst einen Schluck, bevor sie ihren Blick wieder ihrem Gesprächspartner zuwandte. Sein "Anmach"-Spruch war wirklich schlecht, aber sie musste trotzdem lachen. "Das ist nicht dein Ernst oder?", fragte sie ihn dann. "Der war wirklich schlecht."
Dann schmunzelte sie nur noch. Vielleicht würde ihr einfallen wo sie ihn schonmal gesehen hatte, wenn er ihr seinen Namen verriet. "Ich heiße Chloé", stellte sie sich vor. "Und wie heißt du?"

Devon lachte ebenfalls. Also hatte der Spruch seine Wirkung gehabt. "Ich weiß, aber wenigstens habe ich dich zum Lachen gebracht" Dann verriet sie ihm ihren Namen und wieder lächelte er "Chloé ist ein schöner Name. Ich heiße Devon" Noch immer schien sie keine Idee zu haben wer er war, oder sie konnte es gut verheimlichen? Gespannt wartete er, ob es ihr eingefallen war, wenn nicht wäre es auch nicht so schlimm, es gab immerhin einige Hexen und Zauberer die von Quidditch nichts hielten.

"Ich bin mir sicher, dass du mich auch ein bisschen, sagen wir stilvoller zum lachen bringen kannst", sagte sie und trank noch einen Schluck von ihrem Milchshake, sah ihn aber weiter an. Er hatte wirklich schöne Augen, dass musste sie zugeben.
Aber auch sein Name half ihr nicht wirklich weiter. Sie beschloss zu ignorieren, dass er ihren Namen schön fand, weil er das bestimmt zu vielen Frauen sagte, sondern fragte stattdessen: "Und wie heißt du weiter?" Vielleicht würde ihr das ja dann etwas sagen.

Sie war schlagfertig und das gefiel ihm, jetzt war er es, der lachen musste. "Das werden wir sehen.", er zwinkerte ihr zu und nahm einen Schluck von seinem Kaffee, der noch immer ziemlich heiß war.
"Cooper", sagte er als Antwort auf ihre Frage und versuchte dabei so bescheiden wie möglich zu wirken. Es war ja bekannt, dass er deshalb ziemlich arrogant wirken konnte, doch er versuchte jedes mal nicht so zu sein. "Darf ich auch deinen Nachnamen erfahren?" Das wäre ja wohl nur fair, fügte er in Gedanken hinzu.

"Dann lass dir mal was einfallen, ich bin gespannt", sagte sie noch dazu. Er schien wirklich nett zu sein und man konnte sich bestimmt gut mit ihm unterhalten.
Als er seinen Nachnamen sagte, dachte sie noch kurz nach. Sie sah ihn noch einmal genauer an, bevor sie endlich glaubte zu wissen, woher sie ihn kannte. Wenn sie sich nicht täuschte, hatte sie ihn schon das ein oder andere mal in der Zeitung gesehen. Trotzdem sagte sie ihm erst, wie sie hieß, bevor sie fragte: "Ich heiße Martin mit Nachnamen...kann es sein, dass ich dich irgendwo her kennen müsste?"

"Ich versuchs.", sagte er mit einem schiefen Grinsen. Er mochte sie und auch als sie noch immer nicht genau wusste wer er war, obwohl er ihr seinen Nachnamen verriet, machte sie irgendwie süß. "Wenn du dich für Quidditch interessierst dann ja." Es gab einige Artikel im Tagespropheten, die von ihm handelten, denn er war ja immerhin ein beliebter Spieler des Nationalteams und des besten Quidditchteam Englands. Ob sie auch Quidditch mochte? Zumindest kannte sie sich wahrscheinlich mit diesem Sport nicht unbedingt aus, was eine erfrischende Abwechslung war.

Ihr Interesse für Quidditsch hielt sich in Grenzen, was wohl erklärte, warum sie ihn nicht direkt erkannt hatte. Aber als er das sagte, fiel es ihr wieder ein. Ab und zu schaute sie sich auch den Sportteil in der Zeitung an und war da bestimmt schon das ein oder andere mal auf ein Bild von ihm gestoßen. "Oh", sagte sie deshalb lachend. "Tut mir Leid, dass ich dich nicht erkannt habe...aber wer rechnet schon damit, dass sich ein bekannter Quidditschspieler einfach so zu einem an den Tisch setzt?", versuchte sie sich zu entschuldigen. Obwohl sie sich fragte, ob er jetzt von ihr verlangte, dass sie deswegen total aus dem Häuschen war. "Du erwartest jetzt aber nicht von mir, dass ich dich anhimmel, oder?", fragte sie deshalb grinsend nach. Denn so etwas fand sie wirklich albern. Auch wenn er berühmt war und zugegebenermaßen ziemlich gut aussah.

Jetzt war doch der Groschen gefallen und sie wusste endlich wer er war, doch wirklich beeindrucken schien sie das nicht. "Es sollen doch noch Wunder geschehen oder ?", scherzte er und fuhr sich kurz mit der Hand durch die Haare. Er nahm es ihr auf keinen Fall böse, warum auch? Wenn sie irgendwie bekannt wäre und das nicht in Quidditch, würde er das auch nicht wissen, denn er las eigentlich nur die Sportseiten, mal abgesehen von den Titelblatt. "Wenn du willst kannst du es, aber nein, ich erwarte das nicht.", antwortete er mit einem leichten Lachen. "Aber wenn du es nicht willst, ich habe schon genug Fans, die das für dich übernehmen.", grinsend zeigte er dabei auf den kleinen Jungen, der noch immer mit seinem Autogramm vor den Augen seiner Eltern umher wedelte.