Das Wohnzimmer

Hope war nach einem anstregenden Arbeitstag endlich in ihrer Wohnung angekommen. Sie liebte diese schöne Penthasuwohnung, sie liebte die Einrichtung und sie liebte den Ausblick. Sie würde diese Wohnung für kein Geld der Welt hergeben. Auch, wenn sie nun Mutter war und auch noch Platz für ihre Kinder brauchte war das hier gar kein Problem. Diew Wohnung war rieseig. Es gab ein Schlafzimmer, eine Küche mit Essbereich, ein Wohnzimmer, ein großes und ein kleines Bad, einen Flur und noch drei übrige Zimmer. Eins davon sollte bald ein Ruhe und arbeitszimmer für die junge Mutter werden. Die beiden anderen freien würden irgendwann die Kinderzimmer werden, doch zunächst wurde nur eins genutzt schließlich brauchten zwei kleine Babys nicht jedes ein Zimmer.
Es war schon wahnsinn, was alles in eine Wohnung reinpasste, schließlich gab es auch Einfamilienhäuser die weniger Zimmer hatten. Und zusätzlich zu dem Platzhatte Hofe auch noch einen Balkon mit Blick auf den Park.

Die junge Mutter hatte ihre Kinder ins Bett gebracht und sich auf die Couch gelegt. Sie dachte gerade darüber nach, dass sie ihre Kinder so bald wie möglich ihren Kollegen im Orden zeigen wollte, denn sie hatten sie noch gar nicht zu Gesihct bekommen. Ihre Freunde und Hope selbst hatten bis zum Schluss nicht gewusst, dass es Zwillinge werden würden, doch für Hope war es kein Problem. Sie liebte ihre kleinen über alles und wollte sie nicht mehr hergeben.
Plötzlich hörte sie geräusche aus dem Kinderzimmer und machte sich auf den Weg, um nach ihren Babys zu sehen.

Völlig aufgelöst lies Elaina sich von Hope ins Wohnzimmer ziehen. Sie war froh, dass sie zu Hause war und sie mit ihr reden konnte.
Im Wohnzimmer angekommen, war sie einen Blick auf das Reisebett in dem die Zwillinge schliefen. Sofort schossen ihr Tränen in die Augen. Sie mochte die Kinder ihrer Freundin wirklich sehr, aber sie wollte keine eigenen haben. Noch nicht jetzt und nicht in dieser Zeit. Um nicht wieder zu weinen, sprach sie nur ziemlich leise. "Hope...ich bin schwanger..." Sie sah auf ihren Bauch. Es hatte zuerst so ausgesehen, als ob sie einfach nur zugenommen hatte und das hatte sie selbst auch erst gedacht. Aber dann war ihr das komisch vorgekommen und sie war zum Arzt gegangen. Und jetzt hatte sie die Bestätigung in Form eines kleinen Ultraschallbildchens. Sie war schwanger.

Hope sog die luft ein. Sie zweifelte keines Falls daran, dass Elaina eine gute Mutter wäre, doch sie wusste genau, dass sie noch keine Kinder wollte. Und wer wollte schon Kinder in dieser schrecklichen Zeit? Auch sie selbst hatte keine Kinder in dieser Zeit gewollte, doch es war einfach so passiert und nun war sie auch noch von ihrem Freund verlassen worden. Er war auf die Seit eder Todesser gewechselt und hatte die junge Mutter im stich gelassen. Doch mittlerweil wusste sie, dass ihr Ex getötet worden war. Also brauchte sie keine Angst mehr vor ihm haben.
Oh Elaina.. In welchem Monat bist du denn? Und wer ist der Vater?

"Du kennst den Vater nicht...", fing sie an zu erklären. "Es war eine einmalige Sache...ich bin schon im 6. Monat." Sie wischte sich mit den Händen ihre Tränen weg und versuchte sich ein wenig zu beruhigen.
Dann warf sie noch einen Blick auf die schlafenden Zwillinge. Glücklicherweise bekam sie selbst nur ein Kind und nicht gleich 2. Aber das half ihr in dem Moment auch nicht sehr weiter.

Hope wusste nicht so recht, was sie nun antworten sollte. Also sah sie sich erstmal eine Weile im Zimmer um und sah dann wieder zu ihrer Freundin. Nun, im sechsten Monat kannst du das Kind natürlich nicht mehr abtreiben. Meinst du du wirst das schaffen? Ich kann dir auf jeden Fall etwas helfen. Sie lächelt eihre Freundin hatten. Sie hatte zwar selbst von zwei Monaten Zwillinge bekommen und hatte viel um die ohren wegen der beiden, doch trotzdem wollte sie ihrer Freundin gerne helfen so gut sie konnte. Si eschaute eine Weile aus dem Fenster und wurde aus den Gedanken gerissen, als ein Baby anfing zu weinen. Sie stand auf und hob das winzige Baby hoch..

"Ich muss es schaffen, ich kann es ja schlecht weggeben...", antwortete sie. Obwohl sie kurz mit dem Gedanken gespielt hatte, das Kind zur Adoption freizugeben. Aber das würde sie nicht machen.
Als einer der Zwillinge anfing zu weinen, beobachtete sie, wie ihre Freundin das Kind hochnahm und sich um es kümmerte. Das würde sie in 3 Monaten auch machen müssen. Tag und Nacht, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Der Gedanke daran, ließ sie schon wieder fast verzweifeln.

Hope heilt ihre kleine Tochet liebevoll im Arm und sah plötzlich das Gesicht von Elaina. Sie wusste genau wie ihre Freundin sich jetzt fühlte, denn anfangs hatte Hope selbst nicht gewusste wie sie mit dieser Herausforderung klrakommen sollte, doch mittlerweile war sie wirklich eine gute Mutter. Man musste sich halt erstmal damit abfinden und sich daran gewönen, dann war selbst die Situation mit Zwillingen nicht mit aussichtslos, sondern eher schön. Du wisrt mit Sicherheit eine gute Mutter sein und du wirst dein Baby lieben. Du musst sich einfach nur daran gewöhnen. Sie setzte sich wieder neben ihre Freundin und lächelte aufmunternd..

"Ich kann doch gerade mal so auf mich aufpassen, wie soll ich denn da noch auf ein Kind aufpassen?", fragte sie und lächelte jetzt doch leicht. Immerhin war sie nicht alleine und hatte jemanden, mit dem sie darüber reden konnte. Sie lehnte sich ein wenig zurück und sah von dem Kind zu ihrer Freundin. "Ich weiß, dass ich das eigentlich nicht von dir verlangen kann...aber würdest du mir helfen, mich darauf vorzubereiten. Ich habe nur noch 3 Monate...das ist ganz schön wenig Zeit", fragte sie. Sie wusste aber selbst gar nicht os genau, was sie alles vorbereiten musste.

Natürlich helfe ich dir gerne! Du kannst jederzeit zu mir kommen und einfach fragen, wenn du was wissen willst oder brauchst. Und natürlich helfe ich dir auch noch, wenn dein Baby geboren ist. Wir schaffen das gemeinsam. Sie lächelte ihre Freundin aufmunternd an und sah dann zu ihrer kleinen Tochter herunter. Sie liebte ihre beiden Kinder über alles und wenn sie darüber nachdachte wünschte sie sich sehr, dass sie irgendwann noch ein Kind bekommen könnte, doch daran war gerade natürlich nicht zu denken. Sie sah noch weiter zu ihrem Baby und wiegte es zärtlich in ihrem Arm. Dann sah sie wieder zu Elaina. Am besten fangen wir sofort an. Was möchtest du als erstes wissen?

Erleichtert lächelte Elaina Hope an. Es war gut, dass sie sie aufbaute, denn ohne sie, hätte sie bestimmt schon wieder angefangen zu verzweifeln. "Das ist wirklich lieb von dir", sagte sie und dachte dann kurz nach. Sie hatte gar keine Ahnung was sie als erstes wissen wollte. Eigentlich hatte sie sich noch nie Gedanken über Kinder gemacht, außer um die Kinder von Freunden. Sie hatte auch noch nie damit gerechnet auf einmal Mutter zu werden. Ein wenig ratlos sagte sie: "Ich weiß nicht...was muss ich denn alles wissen?"

Sie lächelte warmherzig und überlegte eine Weile. Nunja, es ist natürlich wichtig, dass du geduldig bist. Du musst dir Zeit für dein Baby nehmen und es lernen zu verstehen. Du wirst aber ganz schnell merken, dass es nicht schwer zu verstehen ist, was ein Baby möchte wenn es weint. Es gibt eigentlich nicht sonderlich viel was ich dir jetzt im vorraus erzählen kann, außer du willst irgendwelche bestimmten Sachen wissen. Das meiste ergibt sich einfach wenn das Baby geboren ist. Sie lächelte und strich ihrer Tochter über die kleine weiche Wange. Dann überlegte sie eine Weile und stand auf. Sie legte das Baby zu ihrer Zwillingsschwester und schaute aus dem Fenster. Dann sagte sie noch: Vielleicht sollten wir uns heute Nachmittag auf den Weg machen, um die ersten Babysachen zu kaufen. Weißt du schon ob es ein Mädchen oder ein Junge wird?

Sie hatte zwar schon öfter davon gehört, dass eine Mutter wusste was ihr Kind wollte, aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie ihr Kind verstehen würde. Im Moment konnte sie sich überhaupt gar nichts vorstellen.
"Das hört sich nicht gerade einfach an", sagte sie. Dann überlegte sie einen Moment. Wollte sie jetzt schon die ersten Sachen für ihr Baby kaufen? Es wurde ein Junge, das wusste sie, aber wenn sie jetzt schon die Sachen kaufte, wäre es so endgültig. Dann würde sie jeden Tag daran erinnert werden und sie wollte sich eigentlich erst in Ruhe an den Gedanken gewöhnen. Aber gucken konnten sie ja.
Also sagte sie: "Es wird ein Junger...wir können ja schonmal gucken, ich weiß aber nicht ob ich direkt etwas kaufen möchte..."

Okay, antwortete die junge Frau verständnisvoll und lächelte ihrer Freundin zu. Sie wusste nur zu gut, wie es war sich an diese Situation zu gewöhnen, doch sie war sich sicher, dass Elaina es genauso gut schaffen würde, wie sie es geschafft hatte. Sie überlegte kurz und stand dann auf. Sie verschwand schnell die Treppe nach oben, die die beden Etagen ihrers luxus Penthauses verschwand und kam kurz Zeit später mit einer großen Tasche wieder. Diese brachte sie in den Flur und legte sie auf die Ablage an ihrem Kinderwagen. Dann kam sie zurück und zog ihre Zwillinge liebevoll und behutsam an. Schließlich hob sie Viola und Rosé aus dem Reisebett und trug sie zum Kinderwagen, in welchem sie die beiden legte und sie vorsichtig zudeckte. Dann zog sie selbst ihre Jacke an und packte noch ihre eigenen Handtasche in die Ablage. Schließlich kam sie wieder ins Wohnzimmer und sagte: So, wollen wir dann los ?

Elaina sah ihrer Freundin zu wie sie die Sachen zusammen packte und ihre Kinder anzog. Das ganze sah so vertraut und eingespielt aus, dass sie sich in diesem Moment fragte, warum sie eigentlich an sich und der Situation zweifelte. Aber sie beschloss jetzt erst einmal nicht darüber nachzudenken.
Als Hope fertig war stand sie vom Sofa auf, zog sich selbst ihre Jacke an, die leider nicht mehr zu ging und sah dann zu Hope: "Ja, ich bin fertig. Wollen wir vielleicht erst nach ein paar neuen Sachen für mich gucken? Ich glaube in meine werde ich nicht mehr allzu lange reinpassen...", sagte sie und deutet auf ihr T-shirt, unter dem sich ihr kleines Bäuchlein abzeichnete und ihre Jacke, die nicht mehr richtig zu ging.
Dann folgte sie ihrer Freundin nach draußen um mit ihr in ein nahe gelegenes Einkaufszentrum zu gehen.

Haily wusste gar nicht was sie sagen sollte. Sie wafr Hope so unendlich dankbar, aber sie wollte auf keinen Fall, dass sie und ihre Kinder wegen ihr in Schwierigkeiten geraten würden. Das ist total nett, dass du mir hilfst, aber ich möchte nicht, dass ihr wegen mir Schwierigkeiten bekommt, sagte Haily vorsichtig. Obwohl sie hier sicher waren, sie hatte immer noch dieses Bauchgefühl, das seid Tagen nicht wegging. Dieses Bauchgefühl, dass irgendwann etwas ganz gewaltig schief laufen würde.
Hopes Haus war sehr schon und Haily blickte sich lächelnd um. Eigentlich konnte man in diesem liebevoll eingerichtetem Raum gar keine Angst mehr haben, aber Haily dachte, egal was passierte, sie hatte dieses Bauchgefühl.

Hope lächelte. Du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen. Solange du hier in meiner Wohnung bist ist es unmöglich für jeden die zu finden. Auf meiner Wohnung liegen unglaublich viele Schutzzauber, die mich und meine Kinder schützen sollen. Diesen Schutz genißen alle Ordensmitglieder. Du kannst ohne schlechtes Gewissen erstmal hier bleiben. Ich werde dir jetzt erstmal etwas zu trinken holen und anschließend sehen wir weiter. Hope ging in die Küche und kam kurz darauf mit einer Flasche Selter und zwei Gläsern zurück. Sie stellte alles auf den Tisch und schaute dann kurz in den Kinderwagen der Zwillinge, welchen sie an die Seite geschoben hatte. Die beiden schliefen tief und fest. Dann nahm Hop ihre Tochter Emily wieder auf den Arm und setzte sich mit ihr neben Haily auf das Sofa.
Sie schenkte sich und ihrer neuen Bekannten etwas Wasser ein und wartete erst einmal ab.

Haily erwiderte das Lächeln. Hope war so nett zu ihr, das kannte sie fast gar nicht. Sie wurde oft nur ausgenutzt oder angebrüllt. Okay, dann bin ich ja beruhigt. Ich danke dir, du bist so nett zu mir. Ich habe dir wahrscheinlich mein Leben zu verdanken, wer weiß vielleicht hätte mein Verfolger mich schon eingeholt und mich .. , sie schluckte das letzte Wort herunter. Sie wollte nicht daran denken, es nicht aussprechen und schon gar nicht erleben. Haily wusste, dass sie sich ihm stellen musste und es würde einen Kampf geben. Sonst würde dieses Weglaufen nie aufhören.
Haily bedankte sich und nahm ein paar große Schlücke, da sie noch immer ziemlich fertig war.

Hope war froh, dass sie helfen konnte. Auch sie trank einige Schlucke von ihrer Selter und versuchte den Schock zu verdauen, dass sie eine Frau bei sich in der Wohnung hatte, die gejagt und getötet werden sollte. Sagmal, wieso wirst du eigentlich verfolgt? Magst du es mir verraten?
Plötzlich fing Emily an zu quängeln und die junge Mutter reagierte sofort und wippte sie leicht hin und her. Und kaum hatte sie damit begonnen hörte Emily auch schon wieder auf, Sie saß still auf den Schoß ihrer Mutter und grinste, während ihre Mutter sie hin und her wiegte. Hope ging mittlerweile völling in ihrer Mutterrolle auf. Auch, wenn es nicht geplant war, dass sie gleich zweimal Mutter wurde und dann auch noch Zwillinge bekam. Und es war schon gar nicht geplant, dass ihr Mann kurz vor der Geburt der Zwillineg ermordet worden war.
Nun sah sie gespannt zu Haily und wartete, dass sie ihre berichten würde, was passiert war.

Haily schluckte noch einmal und begann dann zu erzählen. Aus welchem Grund auch immer wollte sich jemand an meiner Familie rächen, ich weiß nicht warum und ich weiß auch nicht wie derjenige heißt, der sich rächen wollte. Er hat jeden umgebracht als ich noch kleiner war, nur ich konnte entkommen. Ich höre noch wie meine Mutter mir zuruft, ich soll weglaufen und ich habe noch die Bilder im Kopf, wie jeder einzelne getötet wurde. Haily machte eine kurze Redepause und fuhr dann fort: Der Mörder hat von wem auch immer erfahren, dass ich noch lebe und verfolgt mich seitdem um mich auch noch zu töten. Ich habe ihn mir noch nie genauer angeguckt, aber wenn ich seine Gesichtszüge sehe, dann weiß ich wer er ist und renne sofort davon.. Haily hatte glasige Augen, da sie kurz vor den Tränen war, aber sie beherrschte sich. Ihr Vergangenheit konnte nicht schlimmer sein. Als Hopes Tochter grinste, lächelte Haily das kleine Mädchen an.

Hope schluckte und wurde plötzlich ganz traurig. Haily tat ihr wirklich leid. Das war eine grausame Vergangenheit. Das ist ja schrecklich,sagte Hope und schwieg eine Weile. Sie streichelte ihrer Tochter über den Kopf und sah dann Haily an. Du kannst ersteinmal für heute Nacht hier bleiben und auf der Couch schlafen. Mein Gästezimmer musste ich leider umbauen, da ich unerwartet Zwillinge statt einem Baby bekommen habe.Unwillkürlich musste die grinsen. Sie liebte ihre Kinder über alles und war sehr glücklich, dass sie die drei kleinen hatte. Auch wenn es eigentlich alles anders geplant gewesen war.
Dann sah sei Haily frengend an.

Ja, das ist es.. , sagte Haily dann nur, schluckte die Tränen runter und wollte nicht mehr darüber reden. Danke das ist nett von dir, aber sag bitte Bescheid, wenn ich dir zur Last falle. Haily wollte auf keinen Fall Probleme machen. Wenn irgentetwas war, würde sie gehen. Neugierig fragte sie: Wo ist eigentlich der Mann zu den Kindern? Haily hatte Hope ohne Mann kennengelernt und sie hatte auch nichts von einem Mann erzählt. Fragend blickte Haily sie an und wartete auf eine Antwort. Kaum hatte sie nachgedacht, dachte sie, sie hätte die Frage lieber nicht stellen sollen, da Hope vielleicht auch etwas Schreckliches passiert ist. In der Zauberwelt wusste man nie was einem passierte..

Du wirst mir sicherlich nicht so schnell zur Last fallen. Falls doch würde ich es dir aber sagen. Kennen die Luete die dich verfolgen, denn dein Haus? Ich könnte sonst sicherlich für eine geschützte Wohnung für dich sorgen. Hope war froh, dass sei Haily helfen konnte und versuchte noch weiter zu helfen. Haily hatte sicherlich viele Probleme und Hilfe konnte ihr bestimmt nicht schaden.
Nach einer Weile bemerkte die junge Mutter, dass Emily in ihren Armen eingeschlafen war und lächelte. Dann fragte Haily sie nach ihrem Mann und ihr Lächeln verblasste. Mein Mann wurde vor etwas einem Monat von Todesser getötet, da er ein Spion des Ordens war. Er hat die Geburt meiner Zwillinge leider nicht mehr miterlebt. Sie sah traurig zum Kinderwagen und merkte, dass ihre Augen feucht wurden. Sie wollte nicht weinen, doch es war schon zu spät. Eine feute Spur war bereits auf ihrer Wange.

Das hoffe ich auch, sagte Haily mit einem dankbaren Lächeln. Nein, zum Glück kennen sie nicht meinen Wohnort, aber ich glaube es wird nicht mehr lange dauern bis sie rausgefunden haben, wo ich wohne, schließlich wissen sie schon wo ich arbeite, sagte Haily mit einem schaudern in der Stimme. Bei dem Gedanken, dass sie fast alles über sie wussten, wurde Haily wieder ein bisschen ängstlich, aber sie versuchte sich zu beherrschen.
Als Hope ihr berichtete, dass ihr Mann erst kürzlich ermordet wurde, erschrak Haily. Sie wusste irgendwie, dass es ein Fehler war nachzufragen, aber jetzt konnte sie es nicht mehr rückgängig machen. Oh nein, das tut mir leid. Ich kenne das Gefühl, du stehst das durch. Mehr brachte sie auch nicht raus. Besorgt beobachtete Haily die Träne die Hopes Wange runterkullerte. Sie tat ihr leid.

Eine lange Zeit sagten die beiden Frauen nichts. Dann stand Hope schließlich auf und sagte: Ich werde nun meine Kinder ins Bett bringen und dir Bettsachen und einen Schlafanzug bringen. Sie wischte sich die Tränen ab und stand auf.
Zunächst lief sie die Treppe ihrer Zweistökigen Penthauswohnung mit Emily hoch und kam ungefährt 10 Minuten später zurück. Dann nahm sie die Tragetasche aus de Kinderwagen und brachte soe Kira und Lia nach oben in ihre Betten. Schließlich kam sie wieder nach unten und brachte eine Decke, ein Kissen und ein Bettlaken mit. Außerdem brachte die für Haily eine kurze Hose und ein weites T-shirt als Schlafsachen. Schnell zog sie das Laken über das Sofa und reichte Haily die Decke und das Kopfkissen.
Machs dir ruhig gemütlich. Wenn du Hunger oder durst bekommst kannst du sich gerne am Kühlschrank bedienen. Wenn du auf die Toilette musst, das Bad ist dort. Sie zeigte auf eine Tür links von dem Sofa. Brauchst du sonst noch irgendwas? Wenn nicht gehe ich jetzt schlafen und wecke dich morgen früh zum Frühstück. Dann können wir vielleicht schon eine Wohnung für dich besorgen. Hope lächelte freundlich.

Haily sagte nichts und wartete bis Hope wiederkam. Zehn Minuten starrte Haily aus dem Fenster, die ganze Zeit, aber die Zeit verstrich schnell und es kam ihr wie eine Minute vor. Als Hope mit den Sachen für Haily wiederkam sagte sie: Ich danke dir, für das alles hier. Die lächelte dankbar und gähnte. Sie war von der Verfolgungsjagd sehr müde und wollte nur noch schlafen. Alles klar, gute Nacht, Hope, sagte die Hexe mit einer leisen Stimme. Kaum war Hope verschwunden, ging Haily ins Bad und machte sich fertig. Dann kuschelte sie sich in die Decke und schloss die Augen. Sie konnte zum ersten Mal, nach langer Zeit, ruhig einschlafen, ohne das Gesicht ihres Verfolgers vor ihren Augen zu sehen. Die Blondine schlief lächelnd ein..