Die Küche mit Essbereich

Die junge Mutter war in die Küche gegangen und hatte den Tisch gedeckt. Es standen eine Menge verschiedner Marmeladen, Salami, Käse und weitere Aufstriche auf dem Tisch. Außerdem hatte Hope Milch und Müsli auf den Tisch gestellt, da sie ja nicht wusste was Haily gerne zum Frühstück ass.
Als ihre neue Freunin in die Küche kam lächelte sie und sagte: Setzt dich doch. Dann setzte sie sich selbst an den Tisch und war froh nicht alleine zu sein.

Haily lächelte Hope an, als sie sah, wie viel Mühe sie sich gab. Das Frühstück sah wirklich köstlich aus. Sie saß sich hin und begann sich ein Brot mit Käse zu machen. Die Blondine war froh, dass sie Hope getroffen hatte, da sie jetzt eine neue Freundin hatte und weil sie immoment nicht mehr weglaufen musste. Ist es wirklich okay, wenn ich noch bleibe?, fragte Haily vorsichtig. Sie würde es verstehen, wenn nicht, weil sie ja wahrscheinlich auch mal ihre Ruhe haben wollte, aber sie würde sehr glücklich sein, wenn sie noch bleiben dürfte. Außerdem mochte sie Hope sehr gerne. Haily lächelte ihre neue Freundin zufrieden an und biss in ihr Käsebrot.

Hope grinste. Natürlich ist es okay. Mehr als okay sogar. ich würde mich ehrlich gesagt ziemlich darüber freuen. Endlich habe ich mal wieder eine Freundin gefunden. Sie war so glücklich und goss sich grinsend etwas Milch in ihr Müsli. Dann nahm sie einen Löffel und sah zufrieden zu ihrer neuen Freundin.
Möchtest du später auch mal Kinder haben? Sie wartete gespannt auf die Reaktion ihrer Freundin und aß dabei weiter ihr Müsli.

Haily grinste glücklich. Das hätte sie ehrlich gesagt gar nicht erwartet, obwohl es von ihrer Seite genauso war. Ich würde mich auch sehr freuen und ich bin auch froh eine neue Freundin zu haben. Die Blondine war wirklich sehr glücklich und hatte schon ganz vergessen, dass sie ermordet werden sollte. Aber das würde sie irgendwann auch noch auf die Reihe bekommen.
Ja, natürlich, sehr gerne sogar, ich liebe Kinder. Nur erstmal brauche ich den richtigen Mann, erwiderte sie dann etwas traurig, da sie wirklich noch niemanden den sie richtig mochte gefunden hatte. Wie denn auch, wenn sie immer nur davonlief? Sie hatte in der Jugend zwar schon ein oder zwei Freunde, aber was richtig Ernstes lief da nie, obwohl sie ziemlich gut bei Männern ankam.

Hope wurde wieder ein bisschen traurig. Den richtigen Mann hatte sie bereits gefunden gehabt und sie waren eine richtige kleine und glückliche Familie gewesen, doch nun war alles vorbei. Ihr Mann war Tod und sie war schon 22 Jahren eine Witwe. Und mit drei Kindern würde sie bestimmt keinen neuen Mann finden, wenn wenn sie dafür noch längst nicht bereit war, würde sie es sich wünschen, dass sie irgendwann wieder einen Mann an ihrer Sei´te hätte. Doch zunächst mussten die Wunden heilen.
Sie riss sich schnell wieder aus den Gedanken und sah zu Haily:Fehlt dir noch etwas zum Frühstück? Soll ich dir noch etwas bestimmtest holen? Sie lächelte freundlich und zuckte plötzlich zusammen, als das babyphone Geräusche machte.
Entschuldige mich kurz, meine Kinder sind wach geworden und ich muss mal eben nach ihnen sehen.

Haily sah, dass Hope wieder ein bisschen traurig wurde. Sie musste aufpassen, was sie sagte, Hope hatte viele offene Wunden und Haily konnte die nicht heilen. Aber sie konnte es versuchen, sie würde ihr bestes geben um sie aufzuheitern. Nein, alles ist gut, danke, sagte sie lächelnd. Sie fügte noch hinzu: Habe ich dich gekränkt? Wenn ja, das tut mir leid. Die Blondine blickte ihr aufmunternd zu, aber sie wusste , dass auch etwas trauriges in ihrem Blick lag, so sehr sie sich auch bemühte. Alles klar, kein Problem, antwortete Haily und machte sich ein weiteres Brot mit Erdebeermarmelade.

Hope war aufgestanden und schüttelte auf die Frage von Haily nur den Kopf. Dann verschwand sie schnell aus der Küche in Richtung der Kinderzimmer.
Die Zwillinge schliefen noch, doch ihre große Tochter war bereits wach geworden, also nahm Hope sie aus dem Bettchen und ging mit ihr wieder zurück in die Küche.
Dort angekommen setzte sie sich wieder an den Tisch und sß etwas von ihrem Müsli. Dann sah sie Haily an und lächelte leicht.

Ich habe sie gekränkt, dachte Haily und war auf sich selbst sauer. Sie konnte manchmal einfach nicht ihren Mund halten und damit löste sie verschiedene Stimmungen aus: Wut, Trauer, aber manchmal auch Glück. In diesem Fall war es aber Trauer und das war das, was sie am schrecklichsten fand und wo sie sich schuldig fühlte. Haily erwiderte ein aufmunterndes Lächeln und sagte erstmal nichts, um Hope nicht noch mehr zu kränken. Sie wusste nicht wie sie vom Thema ablenken sollte, also ließ sie das Reden einfach erstmal bleiben und wartete bis Hope etwas sagen würde.

Eine Weile schwiegen sich die bieden Frauen an und Hope löffelte in ihrem Müsli herum. Dann sagte sie schließlich: Möchtest du vielleicht noch ein paar Tage hierbleiben, bis das schlimmste überstanden ist? Es macht mir wirklich nichts aus, ich würde mich sogar sehr freuen. Sie lächelte ihre neue Freundin an.
Dann begann Emily zu weinen und Hope stand schnell auf, um ihr etwas zu essen vorzubereiten. Sie war sehr rutiniert und bekam alles schnell hin - sogar mit Emily auf dem Arm. Aber so musste es auch sein, denn ihre drei Kinmder brauchten viel Aufmersamkeit, schließlich waren sie alle noch sehr sher klein.

Ja, das wäre super, solange es dir wirklich nichts ausmacht. Ich würde mich auch freuen, sagte Haily lächelnd. Hope hatte das Thema gewechselt und Haily hatte solange gewartet. Sie bemühte sich sie jetzt nicht mehr auf solche Themen wie den Tod anzusprechen.
Haily aß noch ein drittes Brot mit Honig und war dann satt. Sie hatte lange nicht mehr so viel gegessen, da sie immer sehr früh zur Arbeit musste und außerdem fast nirgendwo sicher vor dem Mörder war.